Der Schlebuscher Erbstollen (auch Trapper oder Dreckbänker Erbstollen) ist mit 13km der längste Wasserlösungsstollen im Ruhrgebiet. Der Stollen entwässert 38 km² kohleführende Gesteinsschichten und ermöglichte den 140m tieferen Abbau von Kohlen. Der Stollen wurde in zwei Abschnitten gebaut. Zunächste wurde der Stollen 1765 aufgefahren um bis zur Zeche Trappe zu entwässern. Über 70 Jahre später wurde der Stollen als Dreckbänker Erbstollen erweitert.
Die folgenden Zechen wurden durch den Schlebuscher bzw. Dreckbänker Erbstollen entwässert:
Noch heute entwässert der Schlebuscher Erbstollen die Herzkämper Mulde. Der Fahrschacht des Mundlochs ist erhalten geblieben und steht unter Denkmalschutz. Er ist als Baudenkmal Nr. 113 in der Baudenkmalliste von Wetter eingetragen. Der Fahrschacht ist ebenfalls Teil der Route der Industriekulturs.